,,Ein zweiter Sonntag“ als erster Erfolg
„Ein zweiter Sonntag“ als erster Prosa-Erfolg: Christopher Staininger stellte mit einer präzisen Bestandsaufnahme des Zwischenmenschlichen erneut sein Talent unter Beweis. „Mit wenigen, dafür umso kraftvolleren Strichen skizziert er einen Mikrokosmos und leuchtet die Untiefen zwischenmenschlichen Interagierens aus“, wie ein Kritiker notierte. Anklang hatte bereits Stainingers Gedichtband „Cognac und Rotwein“ gefunden, für den ihm 1997 das Hans-Weigel-Literaturstipendium des Landes Niederösterreich zugesprochen wurde. Seine Erzählung ,,Und zum Schluß ich“ ist am 28. April 2000 im „Resistenz“ Verlag Linz-Wien erschienen. DAS KREUZ AM SONNTAG Christopher Staininger wurde 1970 geboren und wuchs in Wien und Retz auf. Noch während seiner Gymnasialzeit in Hollabrunn verfasste er erste Gedichte.Die preisgekrönte Kurzgeschichte ,,Ein zweiter Sonntag“ ist im Rahmen der Anthologie ,,Mein Kreuz am Sonntag“ erschienen; einer „katholischen Bestandsaufnahme“, in der österreichische Schriftsteller ganz individuelle Spannungsfelder zum Kirchengang aufzeigen. ,,Der berüchtigte Sonntag, an dem sich zweiundfünfzig Mal im Jahr für die wirklichen Katastrophen im Jahresfestkreis üben lässt, steht in diesem Buch als Metapher für die literarische Auseinandersetzung mit einer Glaubenstradition, die nach wie vor ihren Klosterschatten übers Land breitet“, so aus der Kurzbeschreibung. Staininger lieferte auch für die Anthologie ,,Mein Leid am Mittwoch“ mit der Kurzgeschichte ,,Rauschkind“ einen Beitrag.