Fanni Futterknecht

Medienkunst
Image

Mediale Überschreitungen

Fanni Futterknecht ist eine in Niederösterreich aufgewachsene Künstlerin. Ihre Praxis erstreckt sich über Medien wie Video, Installation und Performance, die sie nicht als getrennte, sondern vielmehr als ineinandergreifende Ausdrucksformen verhandelt.

Im Zentrum ihres Schaffens steht die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen sozialer und politischer Bedeutungsproduktion. Phänomene wie Gamification, vorsprachliche Kommunikationsweisen wie Kritzeln, aber auch gesellschaftliche Machtstrukturen werden von Futterknecht dekonstruiert und mittels einer präzisen ästhetischen Sprache neu interpretiert.

Ihre Praxis unterscheidet sich durch ihren konsequent kollaborativen Ansatz. Den Dynamiken und Politiken von Individualität und Gemeinschaft nachspürend, manifestieren sich ihre Werke oftmals als kollektive Suchbewegungen – auch im Rahmen von Formaten wie Workshops.

Dabei navigiert Futterknecht ihre Arbeiten im öffentlichen Raum ebenso wie im White Cube und in der Black Box. In diesen Kontexten mit ihren spezifischen Präsentationsbedingungen materialisiert sich ihre transmediale Praxis oftmals in kontextuellen Verfremdungen wie zum Beispiel durch architektonische Eingriffe oder performative Gesten.

Philip Patkowitsch


Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2025