Ines Schüttengruber

Musik
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Vielseitigkeit und Neugierde

Der Konzertkalender der Organistin, Pianistin und Cembalistin Ines Schüttengruber ist beeindruckend gefüllt: Celesta in Gustav Mahlers 8. Symphonie im Wiener Musikverein, ein Auftritt im Klavierduo Valenta & Schüttengruber und mit Josef Schultner als Sax & Orgel in Luxemburg und eine Uraufführung mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich gehören ebenso dazu wie Auftritte in Bregenz, Orgelkonzerte in Melk und Chur und Tourneen in der Türkei und Vietnam. Vielseitigkeit in der Repertoirewahl, ein Gespür für musikalische Allianzen, Sicherheit im Abschreiten musikhistorischer Meilensteine, gepaart mit einer unglaublichen Musizierfreude, das macht die Musikerin Ines Schüttengruber aus. Ihre Ausbildung absolviert die in Wiener Neustadt geborene Schüttengruber mit Bravour an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und in Amsterdam: Konzertfach Klavier bei Eugenie Russo und Peter Barcaba, Cembalo bei Wolfgang Glüxam und Orgel bei Peter Planyavsky, dessen Musizier- und Spielfreude sowie humorvolle Leichtigkeit sie in ihrer Arbeit auch als Lehrende an der Musikschule Katzelsdorf, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und in verschiedenen Meisterkursen weiterträgt.Altes und Neues stellt sie ohne Scheu nebeneinander und verbindet in immer wieder spannenden Konzertprogrammen klassische Orgelliteratur mit hochromantischem pianistischem Repertoire. Sie liebt die Herausforderung des Zeitgenössischen, das sie mit den Komponistinnen und Komponisten direkt erarbeitet, und scheut keine ästhetischen und stilistischen Grenzen. Ines Schüttengruber begreift Musik als eine Sprache, mit der sie auf ihren Instrumenten Geschichten erzählt. Gleichzeitig ist sie Veranstalterin, künstlerische Leiterin der Sommerkonzerte Melk, in denen sie besondere historische musikalische Räume auslotet, und hat im BORG Wiener Neustadt, wo sie auch unterrichtet hat, eine Klavierkammermusik-Konzertreihe etabliert, in der Neues ausprobiert, vor allem aber die Jugend für Musik begeistert wird.

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2017