Motor der NÖ Erwachsenenbildung
Mit Prof. Dr. Karl Gutkas erhält heuer ein Mann den Franz Stangler-Preis, der durch ein Vierteljahrhundert die Aufwärtsentwicklung der Erwachsenenbildungin Niederösterreich maßgeblich mitbestimmt. Alle seine Aktivitäten auf den verschiedensten Gebieten aufzählen zu wollen, würde den Rahmen eines solchen Artikels sprengen. Hier soll daher konzentriert nur über seine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung gesprochen werden.
Prof. Dr. Karl Gnutkas wurde 1926in Sauggern bei Raabs geboren und absolvierte seine Gymnasialzeit in Hollabrunn. Nach der Matura und dem Militärdienst studierte er an der Universität Wien, wo er 1949 zum Doktor phil. promoviert wurde. Ab 1950 ist er Mitglied des Institutes für Österreichische Geschichtsforschung. Seine berufliche Laufbahn führte ihn nach St. Pölten, wo er beim Magistrat als Stadtarchivar und Leiter des Schul- und Kulturamtes tätig wurde. Weit über seine beruflichen Pflichten hinaus begann er schon früh, seine Interessen und Talente in den Diensteinerbreiten Öffentlichkeit zustellen. Sein Wirken als Wissenschaftler wurde schon vielfach und besser, als dies dem Verfasser möglich ist, gewürdigt. Vielleicht weniger bekannt ist seine Arbeit in der Erwachsenenbildung. So war Prof. Gutkas Gründer der Volkshochschule der Stadt St.Pölten, die er bis zum Jahre 1991 leitete. Darüberhinaus steht er auch an der Wiege des Dachverbandes der NO Volkshochschulen im Jahre 1957. Seit dieser Zeit gehört Dr. Gutkas ununterbrochen dem Vorstand des Verbandes NO Volkshochschulen an und wurde im Jahre 1969 zu dessen I. Landesvorsitzendem gewühlt. Von diesem Zeitpunkt an ist er auch Mitglied des Vorstandes des Verbandes österreichischer Volkshochschulen.
Prof. Dr. Gutkas gelang es vorzüglich, seine Ziele im Verband NO Volkshochschulen zu erreichen. Der Verband sollte seinen Mitgliedsvolkshochschulen gegenüber Berater und Vermittler sein. Dafür dienen vor allem die jährlich durchgeführten Herbsttagungen, die von Prof. Dr. Gutkas wesentlich in ihrer Thematik mitbestimmt wurden.
Einige dieser Tagungen wurden auch von ihm selbst gestaltet, wie etwa 1976 in Lilienfeld über die Ergebnisse der Babenberger Forschung und deren Auswertung für die Erwachsenenbildung oder 198S über neue Probleme der Zeitgeschichte in der Erwachsenenbildung. Natürlich lagen ihm als dem „geborenen“ Historiker die Verbindungen der Erwachsenenbildung mit der Geschichte, insbesondere der niederösterreichischen Geschichte, besonders am Herzen, doch fällt in die Zeit seiner Tätigkeit auch eine Ausweitung der Arbeit der Volkshochschulen in vielen Gebieten. Gerade Dr. Gutkas war es, der neue Ideen und Themen gerne aufgriff und beharrlich vorantrieb. So begannen unter seinem Landesvorsitz die ersten Deutschkurse für Fremdarbeiter, die B-Matura wurde von einigen Volkshochschulen vorbereitet; es gab Begleitkurse zu ORF-Kollegs. Zertifikatskurse, Elternbildung und so fort. Immer mehr weitete sich das Programm der Volkshochschulen ach in Richtung Lebenshilfe aus. Als Humanisten war es Prof. Dr. Gutkas immer ein Anliegen, dass die Volkshochschulen besonders ihre Rolle als Erwachsenenbildungseinrichtung. die sich besonders der Allgemeinbildung widmet, vorbildlich spielen konnte.
Es ist bewundernswert, dass ein Mann, der neben seinem Berufals Beamter der Stadtverwaltung St. Pölten NO Landeshistoriker wurde, noch Zeit finden konnte, sich so intensiv der Erwachsenenbildung zu widmen. Er war in seiner Tätigkeit als I. Landesvorsitzender des Verbandes NO Volkshochschulen, die er heuer beendet hat, immer Anreger und Berater, der sich nicht in den Vordergrund drängte, auch ein Mann des politischen Ausgleiches, dem es vorbildlich gelang, die Erwachsenenbildung aus dem tagespolitischen Streit herauszuhalten, und geprägt von Toleranz. Sein Beitrag für die niederösterreichische, ja die österreichische Erwachsenenbildung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wenn es den Franz Stangler Preis für Volksbilder nicht schon gäbe, für Prof. Dr. Karl Gutkas hätte er erfunden werden müssen.
Mit Prof. Dr. Karl Gutkas erhält heuer ein Mann den Franz Stangler-Preis, der durch ein Vierteljahrhundert die Aufwärtsentwicklung der Erwachsenenbildungin Niederösterreich maßgeblich mitbestimmt. Alle seine Aktivitäten auf den verschiedensten Gebieten aufzählen zu wollen, würde den Rahmen eines solchen Artikels sprengen. Hier soll daher konzentriert nur über seine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung gesprochen werden.
Prof. Dr. Karl Gnutkas wurde 1926in Sauggern bei Raabs geboren und absolvierte seine Gymnasialzeit in Hollabrunn. Nach der Matura und dem Militärdienst studierte er an der Universität Wien, wo er 1949 zum Doktor phil. promoviert wurde. Ab 1950 ist er Mitglied des Institutes für Österreichische Geschichtsforschung. Seine berufliche Laufbahn führte ihn nach St. Pölten, wo er beim Magistrat als Stadtarchivar und Leiter des Schul- und Kulturamtes tätig wurde. Weit über seine beruflichen Pflichten hinaus begann er schon früh, seine Interessen und Talente in den Diensteinerbreiten Öffentlichkeit zustellen. Sein Wirken als Wissenschaftler wurde schon vielfach und besser, als dies dem Verfasser möglich ist, gewürdigt. Vielleicht weniger bekannt ist seine Arbeit in der Erwachsenenbildung. So war Prof. Gutkas Gründer der Volkshochschule der Stadt St.Pölten, die er bis zum Jahre 1991 leitete. Darüberhinaus steht er auch an der Wiege des Dachverbandes der NO Volkshochschulen im Jahre 1957. Seit dieser Zeit gehört Dr. Gutkas ununterbrochen dem Vorstand des Verbandes NO Volkshochschulen an und wurde im Jahre 1969 zu dessen I. Landesvorsitzendem gewühlt. Von diesem Zeitpunkt an ist er auch Mitglied des Vorstandes des Verbandes österreichischer Volkshochschulen.
Prof. Dr. Gutkas gelang es vorzüglich, seine Ziele im Verband NO Volkshochschulen zu erreichen. Der Verband sollte seinen Mitgliedsvolkshochschulen gegenüber Berater und Vermittler sein. Dafür dienen vor allem die jährlich durchgeführten Herbsttagungen, die von Prof. Dr. Gutkas wesentlich in ihrer Thematik mitbestimmt wurden.
Einige dieser Tagungen wurden auch von ihm selbst gestaltet, wie etwa 1976 in Lilienfeld über die Ergebnisse der Babenberger Forschung und deren Auswertung für die Erwachsenenbildung oder 198S über neue Probleme der Zeitgeschichte in der Erwachsenenbildung. Natürlich lagen ihm als dem „geborenen“ Historiker die Verbindungen der Erwachsenenbildung mit der Geschichte, insbesondere der niederösterreichischen Geschichte, besonders am Herzen, doch fällt in die Zeit seiner Tätigkeit auch eine Ausweitung der Arbeit der Volkshochschulen in vielen Gebieten. Gerade Dr. Gutkas war es, der neue Ideen und Themen gerne aufgriff und beharrlich vorantrieb. So begannen unter seinem Landesvorsitz die ersten Deutschkurse für Fremdarbeiter, die B-Matura wurde von einigen Volkshochschulen vorbereitet; es gab Begleitkurse zu ORF-Kollegs. Zertifikatskurse, Elternbildung und so fort. Immer mehr weitete sich das Programm der Volkshochschulen ach in Richtung Lebenshilfe aus. Als Humanisten war es Prof. Dr. Gutkas immer ein Anliegen, dass die Volkshochschulen besonders ihre Rolle als Erwachsenenbildungseinrichtung. die sich besonders der Allgemeinbildung widmet, vorbildlich spielen konnte.
Es ist bewundernswert, dass ein Mann, der neben seinem Berufals Beamter der Stadtverwaltung St. Pölten NO Landeshistoriker wurde, noch Zeit finden konnte, sich so intensiv der Erwachsenenbildung zu widmen. Er war in seiner Tätigkeit als I. Landesvorsitzender des Verbandes NO Volkshochschulen, die er heuer beendet hat, immer Anreger und Berater, der sich nicht in den Vordergrund drängte, auch ein Mann des politischen Ausgleiches, dem es vorbildlich gelang, die Erwachsenenbildung aus dem tagespolitischen Streit herauszuhalten, und geprägt von Toleranz. Sein Beitrag für die niederösterreichische, ja die österreichische Erwachsenenbildung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wenn es den Franz Stangler Preis für Volksbilder nicht schon gäbe, für Prof. Dr. Karl Gutkas hätte er erfunden werden müssen.