Kim Duddy

Darstellende Kunst
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In der Welt des Musicals

Kim Duddy, geboren in Ohio, ging bereits als junges Mädchen nach New York, um bei den Ballettlegenden Luigi, Rhett Denis sowie Bud Kerwin klassisches Ballett zu studieren. Unmittelbar nach der Ausbildung folgte der Sprung an den Broadway, der für elf Jahre ihre berufliche Heimat wurde und wo sie ihre stilistische Prägung in der Zusammenarbeit mit Bob Fosse erfuhr. Sie spielte unter anderem in «Pippin», «Dancin’» sowie in «A Chorus Line». 1987 kam sie für «Cats» nach Wien und spielte im Anschluss in «Freudiana» und «Kuss der Spinnenfrau». Sie choreografierte die «Rocky Horror Show», «Joseph» sowie die Uraufführung von «Wake Up» und inszenierte «Barbarella». Ihre Interpretation des Musicals «Hair» im Raimundtheater sorgte für große Publikumsbegeisterung. 1992 gab Kim Duddy als Choreografin bei der «Rocky Horror Show» ihr Amstettendebüt. Es folgten unter Intendant Heinz Ehrenfreund «Dynamo Donau Blues» sowie «West Side Story». 1995 führte sie bei «Sweet Charity» erstmals Regie. 1999 kehrte sie für «Joseph» zurück und feierte damit den bis dahin größten Erfolg beim Musical-Sommer Amstetten. Mit der Rockoper «Tommy» gelang ihr 2002 ein Sensationserfolg. Seit 2004 vertraute ihr Intendant Johann Kropfreiter sämtliche Produktionen an: «Footloose», «Jesus Christ Superstar», «Hair», «Aida» und die beiden Uraufführungen von «Carmen Cubana» und «Rockville», für deren Bücher sie verantwortlich zeichnet.Die Erfolgsgeschichte des Musical Sommers Amstetten wurde durch Kim Duddys künstlerische Arbeit stark geprägt. Dem Festival ist es dadurch gelungen, zu einer renommierten Adresse in der deutschsprachigen Musicalszene aufzusteigen. Sie ist eine Teamplayerin, die großen Wert auf die Meinung ihres «Leading Teams» sowie der Darsteller legt und diese in ihre Arbeit mit einbezieht, ohne ihren eigenen Weg je zu verlassen. Sie behält in Zeiten größter nervlicher Anspannung Freundlichkeit und Übersicht und schafft es immer wieder, unter größtem Druck ihre Arbeit erfolgreich zu Ende zu führen – so auch bei ihrem letzten Erfolg «Rockville» beim Musical-Sommer Amstetten 2009.

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2009