Kuratorenteam: Hannes Schiel, Vanessa Staudenhirz und Benedikt Wallner

Erwachsenenbildung
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Wenn Dinge Geschichte erzählen

Es ist eine neue Art, Heimat- und Stadtgeschichte anhand eines Mosaiks einzelner Betrachtungen zu erzählen. Dem jungen Museumsteam des Städtischen Museums Neunkirchen – dem Historiker Benedikt Wallner, dem Archäologen Hannes Schiel und der Historikerin und Kulturvermittlerin Vanessa Staudenhirz – ist dies mit der nun mit einem Anerkennungspreis ausgezeichneten Publikation Neunkirchen in 100 Objekten hervorragend gelungen.

Entstanden ist das Buch anlässlich des 100. Jahrestags der Stadterhebung Neunkirchens im August 2020. Dafür wurden 100 Objekte aus den Sammlungen des altehrwürdigen Museums ausgewählt – Gegenstände, die für die Entwicklung der Stadt, wie wir sie heute kennen, besondere Bedeutung besitzen und eine Zeitspanne von der Steinzeit bis in die Gegenwart abbilden.

Anhand jedes einzelnen Objekts wird von Menschen und Geschehnissen aus früheren Zeiten erzählt. Zugleich wird in der Gesamtbetrachtung deutlich, wie sehr diese Geschichten miteinander verwoben sind und gemeinsam in die Gegenwart führen. Es ist eine Reise durch die Epochen: von den Spuren der ersten Siedler*innen über Handwerk, Gewerbe, Manufakturen und Fabriken, von Kriegen, Not und Wiederaufbau bis hin zu den gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit.

Als letztes der ausgewählten 100 Objekte wird die Geschichte des Museums selbst erzählt, dessen Weichen in der Stadtgemeinde zu dessen 100. Geburtstag in den Jahren 2010/2011 neu gestellt wurden. Wallner, Schiel und Staudenhirz betreuen seither mit großem Engagement, umfassendem Fachwissen und frischen Ideen die städtischen Sammlungen. Sie sind hervorragend vernetzt in der Region und sorgen mit ihrem ansteckenden Elan für positive Resonanz bei ihren Besucher*innen sowie für ein wachsendes ehrenamtliches Team, das die zahlreichen Museumsaktivitäten unterstützt.

Zum Anerkennungspreis im Rahmen der Kulturpreise des Landes Niederösterreich in der Sparte Erwachsenenbildung und Arbeit für Museen sei herzlich gratuliert!

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2020