Leo Prüller wurde am 5. November 1928 in Reinsberg, Bezirk Scheibbs, geboren. Nach dem Besuch der Volksschule Reinsberg und dem Studium am Gymnasium Mauer und Melk wurde er 1944/45 Luftwaffenhelfer und legte die Matura 1947 am Realgymnasium Amstetten ab. Von 1947 bis 1952 studierte Prüller an der Hochschule für Bodenkultur Landwirtschaft. Von 1952 bis 1956 Generalsekretär der Katholischen Landjugend Osterreichs, der Katholischen Jugend Osterreichs und des Katholischen Jugendwerkes Osterreichs, wurde er von 1956 bis 1960 Generalsekretär der Katholischen Aktion Osterreichs und 1960 bis 1961 Augestellter des N6. Bauernbundes mit einem Studienstipendium. Seit 1961 ist Dipl.-Ing. Prüller Direktor des Bildungshauses St. Hippolyt.
Der Werdegang in der Erwachsenenbildung: Als Student gründete Prüller 1949 die „Bauernkundlichen Studienwochen“; wird heute noch als „Agrarpolitische Studientagung“ weitergeführt. Als Verantwortlicher in der Jugendarbeit hatte er sich ständig mit inhaltlichen und methodischen Problemen zu beschäftigen. Ab 1952 begann Dipl.-Ing. Prüller mit seinen Vorträgen beim Katholischen Bildungswerk, aber auch bei anderen Organisationen und befaßte sich in der Hauptsache mit Fragen des Landes, der Familie und der Erwachsenenbildung. Ab 1949 hat er zu diesen Fragen etwa 120 Artikel in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Im Jahre 1957 publizierte er das Buch „Dorf im Umbruch“. 1958 gab er das ,,Sozialprogramm für den bäuerlichen Berufsstand“ heraus. Zahlreiche Artikel und Bücher erschienen zwischen 1958 und 1978.
Leo Prüller
Sonderpreis
Erwachsenenbildung
Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 1979