Richard Graf

Musik
Image

Virtuose auf der Gitarre

Richard Graf, geboren am 5. Mai 1967, in Wiener Neustadt erhielt seinen ersten Musikunterricht an der Josef Matthias Hauer-Musikschule der Stadt Wiener Neustadt. Nach dem Besuch des Bundes-Oberstufenrealgymnasiums nahm er seine Studien an der Universität für darstellende Kunst und Musik in Wien auf. Von 1986–1992 belegte er die Fächer Instrumentalpädagogik sowie Konzertfach Gitarre bei Walter Würdinger und Theorie, Komposition und Neue Musik bei Diether de la Motte. Das Studium der Instrumentalpädagogik schloss Richard Graf am 23. März 1993 mit einstimmiger Auszeichnung ab. Ab 1990 studierte er noch Jazztheorie am Konservatorium der Stadt Wien. Mit einem Postgraduate-Studium (1993/94) am «Berklee College of Music» in Boston vollendete Richard Graf seine akademische Ausbildung.
An der Gitarre fasziniert Richard Graf besonders ihre Vielseitigkeit: «Von den zarten Klängen einer akustischen Gitarre bis zu kraftvollen Klangkaskaden mit Hilfe elektrischer Verstärkung und Klangmanipulation» (Richard Graf). Er spielt eigene Kompositionen, macht aber auch Ausflüge in die Improvisation und probiert Unbekanntes aus. So überrascht er sein Publikum etwa mit dem Einsatz der Gitarre als Percussion-Instrument.
Seit dem Abschluss seines Studiums wirkt Richard Graf auch im Bereich der Musikvermittlung. 1995 nahm er einen Lehrauftrag an der «University of Southern California für Studio/Jazz Guitar und Sight Reading» an. Seit 2005 ist er Lehrbeauftragter für Komposition und Arrangement am Privatkonservatorium «Vienna Music Institute». Als Referent zahlreicher Workshops will er vor allem Jugendliche an das Instrument Gitarre heranführen.
Richard Graf schreibt Auftragskompositionen, Kammer-, Chor- und Computermusik, Musik für Theater, Rundfunk und Fernsehen sowie Jazz-Kompositionen und Arrangements. Daneben ist er Mitglied verschiedener Ensembles wie dem «RICH ART Ensemble», dem «NewTonEnsemble» oder dem «Richard Graf Trio», die sich vor allem zeitgenössischer und elektroakustischer Musik widmen.

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2006