Die Schmetterlingsfängerin
,, Die Geschichte einer obsessiven Liebe“ (Klappentext) ist bei Sabine M. Gruber beachtliche 331 Seiten lang und hat den Titel ,,Der Schmetterlingsfänger“ bekommen. In ihrem Debütroman macht sie sich auf die Suche -oder auf die Jagd – nach den Momenten lyrischen Empfindens im Alltag und im Zwischenmenschlichen. Aus dem Inhalt: Herbert, ein nicht allzu bekannter Pianist und Ich-Erzähler, muss für einen erkrankten Kollegen bei einem Konzert einspringen. Er soll einen berühmten Sänger in der New Yorker Carnegie Hall begleiten, auf dem Programm steht Franz Schuberts Liederzyklus „Die Schöne Müllerin“. Der kurze Aufenthalt in der Metropole vergeht für den Klavierspieler nicht ohne Wehmut, schließlich verfolgt ihn seine Jugendliebe in Gedanken bis in den Central Park.
Präzise Beschreibung In Rückblenden erinnert sich der Musiker an Aurelia, deren Zauber er schon als Ministrant erlegen war. Eine Nacht mit der Angebeteten war dem Unglücklichen schließlich vergönnt worden, danach hatte er sie nie wieder gesehen. Jahre später noch quälen Bilder dieser bittersüßen Romanze den längst Erwachsenen. Szenen und Aufnahmen einer unglücklichen, weil verunmöglichten Liebe, die Sabine M. Gruber in ihrem Romanerstling präzise beschreibt. Die Autorin wurde in Linz geboren und lebt in Klosterneuburg.