Verena Zeiner

Musik
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Pianistin, Komponistin, Rhythmikerin – aus Liebe zur Musik

Die Niederösterreicherin Verena Zeiner ist Pianistin, Komponistin und Rhythmikerin. Schon früh begeisterte sie sich für das Klavierspiel, das ihr von Anfang an leichtfiel. Ihre Studien in Jazzklavier, Real-Time-Composition sowie Musik- und Bewegungspädagogik/Rhythmik absolvierte sie in Wien, Brüssel, New York und Tel Aviv.

Improvisation steht im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens, wobei die Auseinandersetzung mit Bewegung und Körperarbeit eng mit der Entstehung ihrer Musik verbunden ist. Zeiner leitet eigene Ensembles, spielt in unterschiedlichen Formationen und ist Gründerin der Plattform „Fraufeld“, die sich dem Sichtbarmachen von Frauen in der improvisierten Musik widmet.

Im Herbst 2017 erschien Verena Zeiners erstes Solo-Album In Between Now and Then, bereits im Februar dieses Jahres veröffentlichte sie ihr zweites Solo-Album No Love Without Justice (arooo.records). Die Musik darauf wurde stark von ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe inspiriert. Zeiner gewährt einen außergewöhnlich intimen Einblick: Sie erzählt von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe – pur am Klavier und in Interaktion mit live kreierten elektronischen Klangelementen.

Verena Zeiner ist eine jener niederösterreichischen Künstlerinnen und Musikerinnen, die durch ihr Wirken einen wesentlichen Beitrag zur österreichischen Kulturszene leisten und anregende Akzente setzen. Mit ihr wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die in der österreichischen Musikszene einen ganz eigenen Ton und Stil entwickelt hat. Zeiner greift – zeitgemäß und eindringlich, intim wie auch ehrlich – Themen auf, mit denen sie sich identifizieren kann und die zugleich etwas bewirken.

Der Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich in der Sparte Musik würdigt darüber hinaus ihr Engagement in und für die österreichische Musikszene.

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2020