Rosemarie Rupp

Erwachsenenbildung
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Blick in dein Innerstes!

„Da drinnen ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, solange du nicht aufhörst nachzugraben.“
Marc Aurel, römischer Kaiser und Philosoph

Dieser Leitspruch passt zu Rosemarie Rupps vielseitigem Engagement als Leiterin des LEADER-Bildungsprojekts Marc Aurel im Römerland Carnuntum mit zwei hervorragenden Projekten:

Nach der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 startete die Marc Aurel Initiative für Gesundheit und Lebensqualität im Römerland Carnuntum. Rosemarie Rupp, wba-zertifizierte Erwachsenenbildnerin und diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, organisierte seitdem Themenabende, Vorträge, Workshops, Seminare, Lehrgänge und Symposien im Bewusstsein, dass jede Entwicklung durch die persönliche Entwicklung der Menschen geprägt ist. Selbstreflexion, also Achtsamkeit den eigenen Bedürfnissen gegenüber, ist nach Marc Aurel die Voraussetzung dafür, dass unser Leben und unsere Beziehungen gelingen – im Privatleben ebenso wie im Beruf.

So dienen Marc Aurels „Selbstbetrachtungen“, die er teilweise in Carnuntum geschrieben hat, als Leitlinie zur (Weiter-)Entwicklung einer bewussten Führungs- und Beziehungskultur für Erfolg und Lebensqualität. Die Namen jener, die bei diesen Veranstaltungen inhaltliche Beiträge geleistet haben, sind Ausdruck höchsten Qualitätsanspruches, von Bruno Buchberger, Erwin Buchinger, Markus Hengstschläger und Gerald Hüther über Harald Krassnitzer, Arnold Mettnitzer, Margret Rasfeld und Robert Rogner bis hin zu Barbara Stöckl, Baldur Preiml, Josef Zotter und David Zwilling.

In ihrem Buch „Touch Your Soul“ berühren Seelengeschichten und Meditationstexte in 22 Sprachen die Seele. Dieses „Book for Europe“ – so der Untertitel – soll helfen, die Seele zu ergründen und somit im Frieden mit sich selbst zu leben: unabdingbare Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben in Europa.

Die Publikation „Selbstbetrachtungen einer Region – Handbuch für geistige Regionalentwicklung“ gewährt Einblicke in die regionale Philosophie des Miteinanders, das beim Einzelnen beginnt und zur Leitidee für Gesundheit, Lebensqualität und Erfolg im Römerland Carnuntum wurde.

Als Supervisorin des Teams im Bildungs- und Beratungsprojekt „Kraftquelle Familie“ konnte Rosemarie Rupp schon zu Beginn ihres Wirkens durch ihre empathischen und analytischen Fähigkeiten als Teamleiterin am bäuerlichen Sorgentelefon sowie als psychologische Beratungskraft in den bäuerlichen Betrieben überzeugen.

Die Kombination von wertschätzender Kommunikation, einer Kultur des Miteinanders, gegenseitigem Respekt, konstruktiver Zusammenarbeit auf Augenhöhe und ausreichender Bewegung in einer intakten Natur führt zu einer ganzheitlichen Gesundheit von Körper, Geist und Seele, was bei einer Vielzahl von Veranstaltungen umgesetzt wird.

Rosemarie Rupp blickt über den Horizont hinaus, erkennt Themen, bevor sie Trends werden, ist selbst offen und inspiriert andere Menschen, sich zu öffnen. Der etwas andere Blick auf Menschen und der daraus resultierende Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen für neue Lösungen zeichnen sie aus. Zu den besonderen Talenten von Rosemarie Rupp gehört, Menschen zu begeistern und Potentiale, die noch unerkannt in den Menschen schlummern, zu entdecken und zu fördern, und die Fähigkeit, Menschen auf empathische Weise rasch zu erfassen und Rückschlüsse und Gedanken klar zu kommunizieren.

Rosemarie Rupp konnte immer auf den Römerland-Carnuntum-Obmann Hans Rupp und auf den Römerland-Carnuntum-Geschäftsführer Bernhard Fischer, der viel zu früh von uns gegangen ist – ein schmerzlicher Verlust nicht nur für diese Initiative und die Region –, zählen.

Die Entwicklung des Römerlands Carnuntum, für das ihr Herz schlägt, wird aktuell durch die Gründung des „Club of Rome Carnuntum“ im Mai 2018 auch im Bereich der Erwachsenenbildung weiter forciert bzw. determiniert.

All diese Projekte gelingen dann, wenn Menschen wie Rosemarie Rupp – unterstützt und inspiriert von Wegbegleitern – Impulse setzen und auch tatkräftig gestalten, um die Entwicklung der Region Römerland Carnuntum mit ihren Menschen langfristig und nachhaltig positiv zu beeinflussen.

Josef Fürst

Diese Textpassage stammt aus der Kulturpreis-Broschüre von 2018